Die aufgrund der Spitzensportregelung möglichen Staatsmeisterschaften der weiblichen U16 wurden am Samstag in Linz ausgetragen. Nach langer trainingsfreier und kurzer Vorbereitungszeit wusste man nicht so richtig wo man steht.
Zu Beginn wollte man gleich gegen den vermeintlich leichtesten Gegner viel Selbstbewusstsein tanken. Nach kurzer Zeit konnte dieses mit 2:0 (11:5 / 11:2) gegen Nußbach gewonnen werden. Im 2. Spiel gegen die einzige nicht-oberösterreichische Mannschaft aus St. Veit/Pongau startete man auch gleich wie aus der Pistole geschossen, aber im 2. Satz schlichen sich viele Fehler ein und somit rissen der Faden, somit musste man diesen in der Verlängerung abgeben. 1:1 (11:5 / 10:12) Als nächstes ging es gegen den Angstgegner dieser Mannschaft: Arnreit. Man startete wieder ausgezeichnet und konnte den ersten Satz relativ locker gewinnen, aber dann riss wie in dem vorherigen Spiel der Faden und man musste den 2. Satz wieder abgeben. 1:1 (11:8 / 6:11) Sichtlich enttäuscht von den beiden verlorenen Punkten agierte man im letzten Gruppenspiel gegen Freistadt auf allen Positionen nervös und fand nie richtig in das Spiel. Somit musste man dieses mit 0:2 (8:11 / 8:11) abgeben. Der sicher geglaubte Aufstieg ins Halbfinale wurde am Ende doch noch sehr knapp und man stieg nur aufgrund des besseren Punktverhältnisses auf. In diesem wartete wieder Freistadt. Man wollte wieder zeigen was man kann, aber die Fehleranfälligkeit ließ einfach nicht nach und somit verlor man den ersten Satz. Nach deutlichen Ansagen von Trainer Umdasch konnte man das Niveau wieder heben und es entstand ein spannender Schlagabtausch der im 3. Satz zugunsten von Reichenthal ausging. 2:1 (9:11 / 11:7 / 11:9) Somit wartete im Finale wieder Arnreit. Sichtlich angeschlagen aus dem knappen Halbfinale und aufgrund dessen, dass Arnreit noch eine Schippe drauflegte, hatte man nie wirklich eine Chance dieses Finale zu gewinnen und man musste sich mit Silber zufriedengeben. 0:2 (5:11 / 7:11) „Man merkte, dass der Wechsel von Feld und Halle nicht sehr förderlich für die Leistung war und das man den Ausfall einer Abwehrstütze noch nicht sehr gut kompensieren kann“, meinte Trainer Umdasch nach den Meisterschaften.
Foto: OÖFBV